Wort zum Oktober 2017

Ich will, dass ihr alle in unbekannten Sprachen redet.
Aber noch besser wäre,
ihr könntet alle in Gottes Auftrag prophetisch sprechen.
1.Korinther 14:5a

Liebe Freunde und Geschwister,

unsere Konferenz mit dem Thema „Der prophetische Dienst“ wirft bereits seine Schatten voraus. Ich freue mich sehr, dass wir mit Glenn Chapman einen Mann für dieses Wochenende gewinnen konnten, der mit großer Erfahrung, einer klaren Berufung und auch viel Humor dieses wichtige Thema für uns entfalten wird. Etliche von uns kennen Glenn bereits vom Haus David in Österreich und freuen sich riesig aufs Wiedersehen. Jetzt ist die Zeit, dass wir auf das Wochenende hinweisen und unsere Freunde und Bekannten dazu einladen.

Warum eigentlich machen wir eine Konferenz zu diesem Thema?

Lest dazu bitte nochmal den Vers auf der Vorderseite. In den meisten deutschen Übersetzungen steht die Aussage von Paulus etwa so: „Ich wünschte ihr würdet (oder könntet) alle in neuen Sprachen reden“. Das klingt in etwa so, als ob Paulus sich damit abgefunden hat, dass es leider aber nicht so ist. Die genaue Übersetzung des griechischen Textes macht dagegen sehr deutlich, dass Paulus wirklich will, dass alle in neuen Sprachen reden. Auch Jesus sagte ja in Markus 16:17, dass diejenigen, die an Ihn glauben in neuen Sprachen reden werden. Alle, die an Ihn glauben. Keiner ist ausgenommen.

Dann aber geht Paulus noch einen Schritt weiter und sagt, dass es noch besser wäre, wenn sie alle prophetisch reden würden. Also entspricht das prophetische Reden dem, was Gott für die Gemeinde Jesu vorgesehen hat.

Wenn Gemeinden mit diesen übernatürlichen Gaben Probleme haben, zeugt das nur davon, dass sie noch nicht verstanden hat, dass die Gemeinde eben ein übernatürliches Gebilde ist. Viele Gemeinden versuchen mit ihren natürlichen Gaben und mit ihrer natürlichen Kraft Gemeinde zu bauen. Dabei wollen sie wirklich dem Herrn dienen, ganz gewiss. Sie investieren viel in gut gebaute Gemeindehäuser und in ansprechende Gottesdienstprogramme, die so gestaltet werden, dass Menschen sich auch wohlfühlen. Das Problematische dabei ist, dass es Gott überhaupt nicht darauf ankommt, dass Menschen sich wohlfühlen. Er weiß um den Zustand der Menschen ohne Jesus. Sie sind verloren und brauchen dringendst Rettung. Die Jünger hatten den klaren Auftrag von Jesus, nicht vorher mit dem Unternehmen Weltrettung zu beginnen, bis die Kraft aus der Höhe auf sie gekommen ist. Damit ist der Heilige Geist gemeint. In Seiner Kraft sind die Jünger überhaupt erst in der Lage, Zeugen Jesu zu sein. Und der Heilige Geist ist die Person Gottes, die uns ausstattet mit Seinen Gaben. Nahezu in allen Berichten der Apostelgeschichte, wo Menschen zum Glauben kommen und getauft werden, können wir nachlesen, dass die Apostel ganz klar darauf hinwirkten, dass die neugeborenen Menschen auch in den Heiligen Geist getauft werden und damit an die Kraftquelle Gottes angeschlossen werden. Gemeinde Jesu bauen zu wollen ohne die Kraft des Heiligen Geistes, die in Seinen Gnadengaben sichtbar und erfahrbar wird, ist von Gottes Wort her nicht vorgesehen. 1.Korinther 12 macht deutlich, dass die Gemeinde von den Gaben lebt, die der Heilige Geist gibt. Petrus sagt: „Wie jeder eine Gnadengabe empfangen hat, so dient damit einander als gute Verwalter der verschiedenartigen Gnade Gottes!“ (1.Petrus 4:10). Und Epheser 4:11-12 macht deutlich, dass die Gnadengaben „zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi“ gegeben sind.

Wenn nun Paulus die Gaben, die er im Vers auf der Titelseite benennt, für so wichtig erachtet, dass alle Nachfolger Jesu sie anwenden sollen, dann haben wir als Gemeinde geradezu eine Verpflichtung, uns damit auseinanderzusetzen und danach zu streben, was Gott für uns als Gemeinde vorgesehen hat. Darüber hinaus möchten wir mit dieser Konferenz auch ein Segen für Glaubensgeschwister anderer Gemeinden sein. Lasst uns viele dazu einladen und uns dann auf die Tage mit Glenn freuen.

Bitte denkt auch in Euren Gebetszeiten daran, diese Konferenz immer wieder vor den Herrn zu bringen, damit Er eine freie Bahn hat, zu wirken und zu tun, was Ihm gefällt.

Mit einem herzlichen Segensgruß, Euer Kalli.

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