Wort zum November 2018
Der Herr ist mein Licht und mein Heil (Psalm 27:1)
Gott schafft Heil mit seiner Rechten (Psalm 98:1)
Heute ist diesem Haus Heil widerfahren (Lukas 19:9)
Die Worte auf der Titelseite und andere Bibelworte zeigen: Wenn in der Bibel von
„Heil“ die Rede ist, dann ist damit sowohl Gott gemeint, der selbst das Heil ist, als
auch Sein rettendes, helfendes und veränderndes Eingreifen zum Heil Seines Volkes
Israel oder einzelner Menschen. Das hebräische und das griechische Wort für „Heil“
(hebr. jeschuah; griech. soteria) kann genauso auch mit „Rettung“ übersetzt werden.
Gleichbedeutend sind dementsprechend auch die Worte „Heiland“ und „Retter“. Hier
ist es spannend zu sehen, dass Gott diese Bezeichnung im Alten Testament exklusiv
für sich beansprucht – in Jes. 43:11 heißt es etwa „Ich bin der HERR, und außer mir
ist kein Heiland“, im Neuen Testament aber ausdrücklich Jesus als Heiland und
Retter bezeichnet wird (Lk. 2:11+30 / Jh. 4:42 u. a.). Der Name Jesus (vom hebr.
jeschuah) ist dabei Programm.
Bald feiern wir wieder das Fest des Kommens Jesu in diese Welt. In Ihm kommt kein
geringerer als Gott selbst zur Welt und zu den Menschen, um sie aus ihrer Verlorenheit
zu retten (Lk. 19:10). Weil Jesus das Heil in Person ist, heißt es von Ihm: „Und es
ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den
Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen!“ (Apg. 4:12). Dementsprechend
nennt Paulus die frohe Botschaft von Jesus Christus eine „Kraft Gottes, die
selig macht (= rettet) alle, die daran glauben“ (Rö. 1:16).
Das Heil des Menschen besteht darin, dass er auf das Wort des Evangeliums
antwortet, an Jesus Christus, den Heiland und Retter, glaubt (Apg. 16:30f / Rö. 10:9f)
und Jesus anruft (Rö. 10:13). Der Glaube an Jesus Christus, den Heiland und Retter,
verändert das unheilvolle Leben und Verhalten eines Menschen, weil er unter der
heil machenden Herrschaft Gottes steht. So wird die Beziehung eines Menschen zu
Gott, zu sich selbst und zu anderen heil.
Der Glaube an Jesus Christus rettet dann aber vor allem auch vor dem Gericht Gottes
(Rö. 5:9 / 1.Thes. 1:10) und schenkt dem Menschen das ewige Heil, das Leben in der
Ewigkeit bei Gott.
Seid herzlich gegrüßt mit folgendem Lied von Johann L. K. Allendorf, Euer Kalli
Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude; A und O, Anfang und Ende steht da.
Gottheit und Menschheit vereinen sich beide;
Schöpfer, wie kommst du uns Menschen so nah!
Himmel und Erde, erzählet’s den Heiden: Jesus ist kommen, Grund ewiger Freuden.
Jesus ist kommen, die Ursach zum Leben. Hochgelobt sei der erbarmende Gott,
der uns den Ursprung des Segens gegeben;
dieser verschlinget Fluch, Jammer und Tod.
Selig, die ihm sich beständig ergeben! Jesus ist kommen, die Ursach zum Leben.
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