Wort zum Juli 2018
Wandelt nur würdig des Evangeliums des Christus,
damit ich, sei es, dass ich komme und euch sehe oder abwesend bin,
von euch höre, dass ihr fest steht in einem Geist und mit einer Seele
zusammen für den Glauben des Evangeliums kämpft.
Philipper 1:27
Liebe Freunde und Geschwister,
Heute las ich ein Wort von Chuck D. Pierce aus Corinth in Texas, welches ich durch die Eliah-Liste bekommen hatte. Er begann mit den Worten: „Ihr lieben Voranschreitenden! In unseren Gottesdiensten bricht gerade gewaltige Offenbarung hervor, die die Atmosphäre rund um uns herum verändert! Verpasst diese Schlüsselprophetie nicht! „Über euch kommt es gerade zum AUFEINANDERPRALLEN VON KÖNIGREICHEN und ihr befindet euch inmitten dieses KONFLIKTS DER KÖNIGREICHE!“
Beim Lesen wurde ich gleich erinnert an das Treffen des sog. „Christlichen Convent Deutschland (CCD)“.
Nach ihren eigenen Worten „führt Gott den Leib Christi in eine tiefere Einheit (sie führen Joh. 17:22 an), schafft Neues, sammelt, segnet und sendet.“ Weiter sagen sie: „In dieser ökumenischen Doxologie (Anbetung) weitet Gott unsere Perspektive. Zugleich strahlt
etwas auf von seiner Schönheit und Herrlichkeit (Doxa). Das Herzstück der Anbetung ist die gemeinsame Hingabe an Gott und die vielfältige Spiritualität, welche Gottes Geist unter uns geschenkt hat.“
Was wir als Gemeinde heute mehr denn je brauchen ist ein klarer geistlicher Blick für das, was grade vor unseren Augen geschieht. Die „Bewegungen“, welche eine „Einheit“ der verschiedenen Kirchen und Freikirchen anstreben, mehren sich. Die bekanntesten sind der o.g. CCD oder auch die Bewegung „Gemeinsam für Europa“: Doch welche Einheit wird hier angestrebt?
Ich muss sagen: Diese Frage beschäftigt mich zunehmend und ich weiß nicht ob wir in der Gemeinde an diese Stelle wirklich EINS sind. Beim Betertreffen von Hand in Hand in Bad Gandersheim hat Hartwig zu den aktuellen Entwicklungen eine richtungsweisende Predigt gehalten. Ihr findet sie auf der HiH-Seite unter „Für den Glauben kämpfen – Warum und wie?“ Bitte hört sie an! Auf diesem Betertreffen habe ich Hartwig gefragt, warum er dieses Thema in unserer Gemeinde immer wieder, und auch mit großem Nachdruck, anspricht. Daraufhin hat er mir eine Mail geschrieben, deren wichtigste Passage ich Euch nicht vorenthalten möchte:
„Lieber Kalli, in unserem Gespräch beim Betertreffen kamst Du noch einmal auf meinen letzten Dienst bei Euch zurück. „Warum diese Vehemenz?“ war die Frage, die Euch beschäftigte. Das ist eine berechtigte Frage, die ich hiermit beantworten möchte. Als Jesus den Tempel reinigte, war Er nicht nett, sanft oder freundlich. Beim Anblick Seines Handelns im Tempel dachten „Seine Jünger daran, dass geschrieben steht: «Der Eifer um dein Haus verzehrt mich.»“
Wenn Paulus schreibt: „Ich will nicht, dass ihr Gemeinschaft mit Dämonen habt! Oder wollen wir Gott zur Eifersucht reizen?“ war in seinem Herzen ganz sicher nicht eine fröhliche, freundliche, ermutigende Stimmung. Der Eifer Gottes, mit dem er um die Gemeinde kämpfte, war eine Mischung aus Dringlichkeit, Schmerz, Empörung, Ermahnung und Warnung.
Dieser Eifer Gottes fehlt uns allen noch sehr und besonders auch Eurer Gemeinde und darum bete ich für Euch und für mich. Wir müssen uns danach ausstrecken, Gott tiefer kennenzulernen als den, der Gesetzlosigkeit hasst, der Lügen über Ihn und Seine Absichten nicht ertragen kann und will. Er ist erbost ist über die, die in Seinem Namen Menschen verführen wollen zur Akzeptanz von Lügen über Sein Wesen und Seine Absichten.“
Soweit diese wichtige und ehrliche Mail von Hartwig, Die Lügen derer, die „Gräben zuschütten wollen“ und „auf das Gemeinsame und nicht auf das Trennende“ sehen wollen, vergessen einfach dass man eine geistliche Einheit nicht auf Lügen, auf „totschweigen“ von Katechismen, Erklärungen und Flüchen (die nie widerrufen wurden!) oder auf Ignorieren von weiterhin bestehenden Irrlehren aufbauen kann. Hätte Paulus, hätte Jesus da mitgemacht? Niemals!
Mir ist bewusst, dass uns diese Frage auch selbst als Gemeinde betrifft, weil der Dienst von Glenn und Juliana leider auch – ganz bewusst – unter diesen ökumenischen Vorzeichen geschieht. Wir sind dazu geneigt zu denken, dass das doch ein Randthema ist.
Es ist kein Randthema sondern das zentrale Thema der Endzeitgemeinde.
Wir dürfen hier kein Wohlwollen von Menschen oder Gemeinden erwarten, die selbst schon Richtung Ökumene unterwegs sind. Sie werden uns über kurz oder lang Lieblosigkeit und ähnliche schlimme Dinge vorwerfen.
Gott hat uns Hartwig und Elke als apostolischen Dienst zur Seite gestellt und ich bin Gott sehr dankbar dafür. Lasst und wachsam und zunehmend leidensbereit sein um dem Herrn, der die Wahrheit ist, zur Ehre zu leben. Wir sind Seine Gemeinde.
Euer Kalli
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