Wort zum Januar 2018
Jesus Christus – Superfreund
Im folgendem einen Artikel von Volkhard Spitzer, der im Alter von 74 Jahren, am 1. Oktober 2017, seinen Dienst in der City Kirche Berlin seinem Nachfolger, dem Berliner Pastor Peter Kressin übergeben hat.
Mein bester Freund ist Jesus von Nazareth. Ich bin fasziniert von ihm, denn allen psychologischen Gesetzen zur Folge hätte er ein deprimierter, bitterer, rechthaberischer, an Minderwertigkeitskomplexen leidender, emotionsarmer Mensch sein müssen. Die Voraussetzungen seines Lebens waren alles andere als positiv. Eine sentimentale Weihnachtsgeschichte ist erst im Lauf von 2 Jahrtausenden entstanden. Der Bericht der Bibel erzählt, dass „kein Raum für ihn in der Herberge war“. Er wurde beim Vieh in einer Futterkrippe „abgestellt“. Als Kleinkind mussten die Eltern mit ihm um politisches Asyl auf einem anderen Kontinent bitten, um dem herodianischen Kindermord zu entgehen. Die Eltern, unbedeutende Leute in einem von Imperialisten besetzten Land, litten unter der bedrückenden Last übermäßiger Steuern und versuchten ihr Auskommen in einem „Kaff“ namens Nazareth zu bestreiten. Der Spruch ging um: „Was kann aus Nazareth schon Gutes kommen?“ Und doch wirkte dieser Jesus von Nazareth unter seinen Zeitgenossen unendlich viel Gutes. Vom Establishment wurde er dennoch verkannt. „Undankbarkeit ist der Welt Lohn“, das war auch seine Erfahrung. In den schwersten Stunden seines Lebens wurde er von seinen Freunden ängstlich verlassen – sogar verraten und verkauft. Und doch strahlte er bis zu seinem Kreuzestod unendlich viel Liebe, Fürsorge und innere Kraft aus. Er war anders als alle anderen! Die Großen dieser Welt kamen an seiner Größe nicht vorbei. Nachfolgend eine Auswahl ihrer Aussagen:
Napoleon Bonaparte sagte: „Ich kenne die Menschen, und ich sage euch, dass Jesus Christus kein gewöhnlicher Mensch ist. Zwischen ihm und jeder anderen Person der Welt gibt es überhaupt keinen Vergleich. Alexander, Cäsar, Karl der Große und ich haben Reiche gegründet. Aber worauf beruhten die Schöpfungen unseres Genies? Auf Gewalt! Jesus Christus gründete sein Reich auf Liebe, und zu dieser Stunde wären Millionen Menschen bereit, für ihn zu sterben.“
Rosseau fragt: „Kann die Person, deren Geschichte die Evangelien wiedergeben, selbst Mensch sein? Welche Zartheit, welche Reinheit in seinem Verhalten! Welche Güte in seinen Unterweisungen! Welche Erhabenheit in seinen Lebensregeln! Welche Geistesgegenwart, welch geniale Gerechtigkeit in seinen Antworten! Ja, wenn das Leben und Sterben eines Sokrates das Leben und Sterben eines Philosophen waren, dann waren Leben und Sterben Jesu Christi das Leben und Sterben eines Gottes.“
Und Goethe, ein weiteres Genie, von ganz anderem Wesen und genauso erhaben über den Verdacht, für die Religion zu sein, musste, als er in den letzten Jahren seines Lebens das weite Feld der Geschichte überblickte, bekennen: „Wenn je das Göttliche auf Erden erschien, so war es in der Person Christi“, und „der menschliche Geist, welche Fortschritte er auch auf anderen Gebieten zeigen mag, wird nie die Höhe und die sittliche Kultur des Christentums übersteigen, das in den Evangelien aufstrahlt und erglüht!“
(Aus: CCM in Aktion 1/98)
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