Wort zum Dezember 2018

Liebe Freunde und Geschwister,

Am Jahresende ist es Zeit mal innezuhalten. Eine gute Lektüre, die mich tief
beeindruckte und zum Nachdenken brachte ist das „Hingabe-Bekenntnis als Christ
in 8 Grundsätzen“ von John G. Lake. Gottes Segen beim Lesen, Euer Kalli

 

  1. Alle irdischen Dinge, die ich besitze, sollen nicht als mein Eigentum, sondern als
    Besitz meines himmlischen Vaters angesehen werden. Sie sollen in meiner Verantwortung
    verwaltet und geleitet durch die Weisheit des Geistes Gottes eingesetzt werden, so
    wie das Gesetz der Liebe und wie Christus, der die Menschen liebt, es anordnen mag.
    Wenn Gott zu irgendeiner Zeit Männer erheben sollte, die weiser sind als ich selbst, will
    ich mein Werk glücklich den ihren unterordnen und all‘ meinen Besitz zu ihrer
    Unterstützung einsetzen.
  2. Ich werde nicht nachlassen, Gott anzuflehen, dass er die Menschheit von den
    Auswirkungen der Sünde befreit, solange die Sünde währt, aber ich will mit Gott
    zusammenwirken bei der Wiederherstellung der Menschheit.
    Ich will dafür Zeiten des Gebets und Fastens haben und ihren verlorenen Zustand
    beweinen und beklagen und zu Gott flehen, den Menschen Buße zum Leben zu
    gewähren, so wie der Geist Gottes mich führt.
  3. Ich will mein Leben in Sanftmut leben, niemals selbst meine persönlichen Rechte
    verteidigen, sondern alles dem Gericht Gottes überlassen, der gerecht richtet und alle
    entsprechend ihrer Werke belohnt.
    Ich will nicht Böses mit Bösem und Unrecht mit Unrecht vergelten, sondern will alle
    segnen und Feinden Gutes tun, um sie vom Bösen abzuwenden.
    Durch Gottes Gnade will ich alle Härten und Schroffheiten aus meinem Leben und
    meinen Handlungen heraushalten und nicht über das hinausgehen, was Gott in mich
    hineingelegt hat, noch mich selber über meine Geschwister überheben.
  4. Ich will gerechtes Handeln als wichtiger für das Leben ansehen und Glücklich sein
    mehr als Essen und Trinken, und ich werde mich selbst nicht zur Annahme irgendeiner
    irdischen Erwägung bestechen oder zwingen lassen.
  5. Durch Gottes Barmherzigkeit will ich stets barmherzig sein und denen vergeben, die
    mich verletzt haben, um die menschlichen Schwachheiten zu korrigieren, anstatt sie
    ständig wegen ihrer Sünde zu bestrafen.
  6. Ich will keinen unreinen Gedanken in meinem Sinn haben, sondern ich will danach
    streben, durch jede meiner Handlungen zu erhöhen.
    Ich will mein Heim als heilig achten und in der Anwesenheit des anderen Geschlechts
    meine Handlungen stets bewachen, um nicht einem Mann und seiner Frau Grund zu
    gegenseitigem Treuebruch zu geben. Ich will dem anderen Geschlecht (besonders den
    Verheirateten) züchtig begegnen und sie als Schwestern ansehen. Ich will mich davor
    hüten ihnen unnötige Schmerzen zu bereiten, indem ich mit ihren Gefühlen spiele.
  7. Ich will stets darum ringen, ein Friedensstifter zu sein. Zuerst, indem ich selber
    friedfertig bin und allen unfruchtbaren Streit vermeide, mit allen anderen gerecht
    umgehe und ihre Rechte sowie ihr freies Handeln achte und niemals versuche, ihnen
    meine eigene Sichtweise aufzuzwingen.
    Sollte ich irgendjemand unwissentlich angreifen, will ich mich umgehend entschuldigen.
    Ich will weder Böses über irgendeine Person verbreiten und so versuchen, sie zu
    diffamieren, noch Dinge weitergeben, bei denen ich nicht sicher bin, ob sie wahr sind.
    Ich will darum kämpfen, den Fluch des Streites zwischen Brüdern zu beseitigen, indem
    ich als Friedensstifter handle.
  8. Ich will mich nicht entmutigen lassen, wenn ich aufgrund jener oben erwähnten
    Gerechtigkeit verfolgt werde, noch murren aufgrund irgendeines Leidens, das ich
    durchmache, sondern will eher mein Lebensniveau aufgeben. Ich will jubeln, weil ich
    weiß, dass ich eine große Belohnung im Himmel habe.
    Ich will dafür kämpfen, die oben stehenden Grundsätze zum Ideal der ganzen Welt zu
    machen und mein Leben und meine Kräfte geben, um zu sehen, wie die Menschheit die
    Kraft von Gott empfängt, um diese Prinzipien einzusetzen.

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