Wort zum Juli 2017

Du lässt den Menschen zum Staub zurückkehren und sprichst:
Kehrt zurück, ihr Menschenkinder!
Psalm 90:3

Was soll denn dieses Bild?

…so denkt vielleicht so manche(r) von euch beim Anblick dieses Bildes.

Dieses Kreuz, das sich auf einem Grab befindet, erinnert uns – mitten im Alltag – daran, wie vergänglich unser Leben ist. Mir ist das vor kurzem wieder bewusst geworden, als wir zu meinem Bruder gerufen wurden, dem es sehr schlecht ging. Wir riefen den Rettungsdienst und er wurde ins Krankenhaus gebracht, grade noch rechtzeitig. Vor über sieben Jahren wurde seine Frau aus diesem Leben von Gott abberufen, mitten aus dem Leben heraus. Ebenso erging es Klaus-Dieters Bruder, auch erst vor kurzer Zeit, oder Jasmins Cousin.

In Psalm 78:39 lesen wir ziemlich schonungslos, was unser Leben ist: “Ein Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkommt.“  Die Endgültigkeit des Todes ist eine erschreckende Realität. Wer gegangen ist kommt nicht mehr wieder.

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Darum betet Mose auch in Psalm 90:12 „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ David betet ähnlich in Psalm 39:5-6 „Tue mir kund, HERR, mein Ende und welches das Maß meiner Tage ist, damit ich erkenne, wie vergänglich ich bin! Siehe, handbreit hast du meine Tage gemacht, und meine Lebenszeit ist wie nichts vor dir; nur ein Hauch ist jeder Mensch, wie fest er stehe.“

Von David haben wir jedoch auch ein kurzes aber sehr ermutigendes Gebet, das sein ganzes Vertrauen in Gott ausdrückt: In Psalm 31:16 betet er: „Meine Zeit steht in deinen Händen.“  Wie gut ist es, wenn Gott, der Herr über Leben und Tod, durch Jesus Christus unser Vater geworden ist, dem wir bis zum letzten Augenblick unseres Lebens vertrauen dürfen. Wie bewusst leben wir unsere Tage? Jeder einzelne ist ein Geschenk Gottes, 24 Stunden, die Er uns zum Leben zur Verfügung stellt. Wie nutzen wir diese Stunden? Um in diesen „Hauch“ – in diese kurze Zeit – alles zu investieren? Für wie viele ist dieses Leben alles, was sie sich vorstellen können? Sie tun alles, um diese wenigen Jahre so gut es nur geht zu gestalten. Andere verbringen ihre Zeit lieber online, vor Spielekonsolen, in sozialen Netzwerken wie Facebook oder vor dem Fernseher. Sie schauen das actionreiche Leben anderer an, vergessen aber selbst zu leben.

Wozu hat Gott uns dieses Leben gegeben? Kurz ausgedrückt: Um es mit Ihm zu verbringen. Er ist der Erfinder des Lebens. Ohne Gott ist unser Leben nicht mehr als der Bindestrich zwischen unserem Geburtsdatum und dem Tag unseres Todes. Mit Ihm ist unser Leben eine wertvolle Zeit und eine Vorbereitung auf ein Leben ohne Tod, in Seinem Reich. Wir werden nichts mitnehmen von dieser Welt, aber was wir hier durch das Leben mit Jesus gewirkt haben, werden wir dort als Schätze vorfinden. Ich empfehle euch, mal das Buch „Die Ewigkeit im Herzen“ von John Bevere zu lesen. Der Tag unseres Todes ist nicht unser Ende, wir verlassen lediglich unser irdisches Zelt. „Denn wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist“ (2.Kor. 5:1). Welch eine großartige Aussicht für Kinder Gottes. Aber was für eine Katastrophe, ein „schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird“, wenn wir unser Leben ohne Jesus leben (Hebr. 10:27).

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