Wort zum Januar 2017

Und ich werde euch ein neues Herz geben
und einen neuen Geist in euer Inneres geben;
und ich werde das steinerne Herz
aus eurem Fleisch wegnehmen
und euch ein fleischernes Herz geben.
Hesekiel 36:26

Was für eine wunderbare Verheißung, die wir mit der Jahreslosung an die Hand bekommen haben. Ein neues Herz und damit verbunden neues Leben. Schwer vor-stellbar, wie ein steinernes Herz uns am Leben halten kann. Und das tut es auch nur scheinbar. Seit dem Sündenfall ist der Mensch dem Tod preisgegeben. Damit verbunden ist auch etwas Schlimmes mit unserem Herzen geschehen. Gott selbst stellt ihm eine schonungslose Diagnose aus, wir finden sie schon auf den ersten Seiten der Bibel, in 1.Mose 8:21: „…das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an.“ Im Anschluss an diese Diagnose verspricht Gott aber, nicht noch einmal den Erdboden zu verfluchen und nicht noch einmal alles Lebendige zu schlagen. Stattdessen richtet Er einen Bund mit Noah auf, nie wieder ein solches Gericht über diese Welt zu halten. Das Zeichen dieses Bundes ist auch heute noch für jedermann sichtbar: Der Regenbogen. Jedes Mal, wenn wir den Regenbogen sehen, werden wir daran erinnert, dass Gott Seines Bundes gedenkt.

Vor zweitausend Jahren hat Gott jedoch noch einmal ein endgültiges Gericht gehal-ten, nicht über diese Erde, sondern über die Sünden der ganzen Welt. Auf Golgatha opferte Gott Seinen geliebten Sohn, damit wir einer Katastrophe wie der Sintflut nicht mehr zum Opfer fallen müssen. Jesus starb für uns Menschen, die wir ein steinernes Herz haben, unvorstellbar. Gott gab Seinen Sohn für uns dahin, als wir noch Sünder waren (Römer 5:8). Aber ist damit nun alles gut?

Die Jahreslosung sagt uns etwas anderes: Gott will nun an unserem Herzen etwas grundlegendes verändern. Das kommt tatsächlich einer Operation gleich. Denn das steinerne Herz will nicht gerne weichen. Der alte Adam (unser Fleisch) wehrt sich mit Händen uns Füßen, sich unterzuordnen, dazu ist er nicht in der Lage. Darum muss er sterben. Das steinerne Herz muss raus aus unserem Leben, damit das neue Herz eingepflanzt werden kann. Das steinerne Herz hält gerne fest an alten Wegen, und sogar an teuflischen Strukturen. Es will Dinge, wegen derer Gott Seinen Sohn ans Kreuz gab, nicht aufgeben und kämpft mit Macht dagegen an. Darum bedarf es einer Entscheidung unsererseits, sich nun wirklich bewusst auf den OP-Tisch Got¬tes zu legen. Er will diese OP an uns durchführen und wir müssen uns davor nicht fürchten, Gott weiß was Er tut und es ist das Beste, was in unserem Leben gesche-hen kann. Verweigern wir uns dieser OP wird Gott uns widerstehen – bis zum bit-teren Ende; lassen wir Gottes ausgesprochenen Willen aber in unserem Leben zu, erfahren wir Gnade über Gnade. Wie viele Probleme müssten wir vermutlich gar nicht erst bekommen, wenn der Heilige Geist „in unserem Inneren“ uns so führen und leiten könnte, wie Er es will. Das steinerne Herz will selbst entscheiden, das fleischerne Herz sucht die Wege des Herrn. Das ist auch das Beste, was wir im neuen Jahr als Gemeinde tun können.

Gott segne uns alle dazu.

Karl-Heinz Kamm

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